Hannah Höch zu Besuch im Garten von John Heartfield
1920 führte die Erste Internationale Dada-Messe die wichtigsten Protagonisten des Berliner „Club Dada“ zusammen, dem bis heute die Entdeckung der künstlerischen Fotomontage zugeschrieben wird. Neben John Heartfield, George Grosz und Raoul Hausmann war Hannah Höch die einzige weibliche Künstlerin dieser Zeit, die dieses Medium für sich entdeckte, weiter entwickelte und prägte.
Auf der Grundlage von Notizkalendereinträgen Hannah Höchs (1889–1978) zeichnet AnniKa von Trier das Lebensporträt der Künstlerin zwischen Weimarer Republik, Innerer Emigration im Zweiten Weltkrieg und Nachkriegszeit bis zu ihrem Tod.
Mit poetischen Liedern zum Akkordeon und Texten zwischen Anarchie & Anna Blume entsteht eine vielschichtige Hommage an die Dada-Künstlerin und Mutter Courage der Collage im Garten von John Heartfield. Helmut Oehring ergänzt die Vorstellung mit einer Gastperformance / SignMimoChoreografie unter dem Titel nichtERSTARREN.