13.6.2017
Hanns Schimansky – Linienwärts
Ausstellungseröffnung am 17. Juni in Rheinsberg
Die Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste stellt jährlich das Werk eines ihrer Mitglieder im Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg vor. Die diesjährige Ausstellung ist Hanns Schimansky gewidmet und zeigt einen Querschnitt seiner Arbeiten. Die Ausstellung wird am Sonnabend, 17. Juni 2017, um 11 Uhr eröffnet und ist bis zum 10. September zu sehen.
Hanns Schimansky ist einer der herausragenden deutschen Zeichner der Gegenwart. Mit Grafit, Ölkreide, Bleistift oder Gouache arbeitet er auf Papier, das nicht nur als Träger der Zeichnungen fungiert, sondern auch in den grafischen Prozess mit dem Prinzip der Faltungen eingreift. Von visuellen Eindrücken hergeleitet, bietet er dem Betrachter bei aller Freiheit einer individuellen Wahrnehmung seine Version des Erlebten und Sichtbaren, die alles andere als abstrakt ist.
Hanns Schimansky lebt und arbeitet in Berlin. 1949 in Bitterfeld geboren, absolvierte er zunächst ein Landwirtschaftsstudium in Rostock. 1977-1980 erhielt Schimansky ein Stipendium als Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR in Berlin bei Gerhard Kettner. In den 1990er Jahren war er Stipendiat des Kunstrings Folkwang, Essen, der Stiftung Kulturfonds, Berlin, und der Cité Internationale des Arts, Paris. Hanns Schimansky erhielt 1985 den Wilhelm Höpfner Preis der Winkelmann-Gesellschaft, Stendal, 1996 den Grafikpreis der Kunstmesse Dresden, 2001 den Felix-Hollenberg-Preis für Radierung, Albstadt, und 2012 den Hans Theo Richter Preis der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden. Von 1998 bis 2014 hatte er eine Professur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee inne. Seit 1997 ist Schimansky Mitglied in der Akademie der Künste, Berlin.
Hanns Schimansky – Linienwärts
Ausstellung 17. Juni – 10. September 2017
Kurt Tucholsky Literaturmuseum Schloss Rheinsberg
16831 Rheinsberg, Tel. 033931 39007, www.tucholsky-museum.de
Di-So 10-17.30 Uhr, Eintritt € 4/3
Eröffnung: Samstag, 17. Juni 2017, 11 Uhr
Es sprechen Peter Böthig, Leiter des Kurt Tucholsky Literaturmuseum Schloss Rheinsberg; Wulf Herzogenrath, Direktor der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste, sowie Hubertus von Amelunxen, Präsident der European Graduate School (EGS), Saas-Fee (CH) / Valletta (Malta)
Die Ausstellung wurde realisiert als Kooperation der Akademie der Künste, Berlin, und des Kurt-Tucholsky Literaturmuseum Schloss Rheinsberg.