17.12.2018

Wulf Herzogenrath. Videokunst im Akademie-Archiv
Ausstellung am Hanseatenweg wird verlängert
Noch bis einschließlich 30. Dezember 2018 zu sehen

Die Ausstellung „Wulf Herzogenrath. Videokunst im Akademie-Archiv" ist noch bis zum 30. Dezember 2018 im Akademie-Gebäude am Hanseatenweg zu sehen. Wulf Herzogenrath hat als Kunsthistoriker und Kurator seit den 1970er Jahren entscheidend zur Etablierung der Videokunst in Deutschland beigetragen. Die Ausstellung zeigt neben Dokumentationen zur Videokunst einige Werke von Pionieren der Videokunst, wie Bill Viola, Joan Jonas oder Ulrike Rosenbach, ergänzt durch Fotos, Briefe und Entwürfe zu Installationen aus der reichen Studiensammlung des Herzogenrath-Archivs. Im Mittelpunkt steht die „documenta 6" als Meilenstein in der Geschichte der Medienkunst, bei der Herzogenrath 1977 eine eigene Abteilung für Videokunst kuratierte. Erstmals öffentlich präsentiert wird seine Kollektion von Künstlergästebüchern mit originalen Zeugnissen seiner zahlreichen beruflichen wie privaten Begegnungen seit Ende der 1960er Jahre. Die Zusammenschau liest sich wie ein Who's who der internationalen Kunstszene mit Widmungen und Collagen u. a. von Marina Abramović, Joseph Beuys, William Kentridge, Nam June Paik, Pipilotti Rist und Robert Wilson. Die Ausstellung war im Rahmen von „Videoart at Midnight" eröffnet worden.

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds

Ausstellungsdaten
Wulf Herzogenrath. Videokunst im Akademie-Archiv
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
noch bis 30. Dezember 2018
dienstags bis sonntags 11 bis 19 Uhr, auch am 25. und 26.12. geöffnet
am 24.12. geschlossen Eintritt € 5/3

(vgl. Pressemeldung vom 5.12.2018)