Péter Esterházy
»Keine Kunst«
Buchpremiere
Nach den Vaterbüchern »Harmonia Caelestis« (2001) und »Verbesserte Ausgabe« (2003) hat Péter Esterházy nun einen Roman über seine Mutter geschrieben. In seinen »Hilfsverben des Herzens« hat er 1985 in bewegender Weise vom Tod seiner Mutter erzählt. In seinem neuen Roman »Keine Kunst« erweckt er sie nun wieder zum Leben, sie, die nur in der Sprache und Welt des Fußballs denkt. »Als ich beschloss, die Geschichte meiner Mutter zu schreiben, über ihre verblüffende, auf jeden Fall aber ungewöhnliche Beziehung zum Fußball, wusste ich nicht, dass auch ich eine neue Geschichte haben würde.« In gekonnter, spielerischer Art und Weise, wie man es von Péter Esterházy kennt, lässt der Ich-Erzähler die bekannten Figuren aus seiner Familiengeschichte auf dem Spielfeld neu auflaufen.
Der Literaturkritiker Lothar Müller führt in das Buch ein.