Léopold Sédar Senghor / An den Rändern der Macht
Dem Dichter und späteren Staatspräsident Senegals, Leopold Sédar Senghor (1906-2001), dessen Verhältnis zur Moderne und dem Gedanken einer humanen Weltordnung haben Hans Belting und Andrea Buddensieg die erste deutschsprachige Monographie gewidmet, Ein Afrikaner in Paris. Léopold Sédar Senghor und die Zukunft der Moderne (C.H. Beck, 2018). Sie bedenken die dichterische und politische Arbeit Senghors, die afrikanische Kunst als Philosophie zu fassen und mit der Kunst, eine „civilisation universelle" in der postkolonialen Zeit zu gründen.
Das Buch An den Rändern der Macht (Hatje/Cantz, 2017) vereint Porträts der letzten zehn Jahre, die der Künstler Winfried Bullinger auf seinen jährlichen Expedition in Ostafrika der nomadischen Völker der Beja, Afar, Nuer, u. a. fotografiert hat. Mit dem Essay „Vom Antlitz. Framing Négritude" nimmt Hubertus von Amelunxen den Begriff der „négritude" im Kontext hegemonialer Bildgewalten auf und kontrastiert Winfried Bullingers Bilder mit August Sanders „Menschen des XX. Jahrhunderts".
In Kooperation mit dem Verlag C.H.Beck und dem Hatje Cantz Verlag.