Eadweard’s Ear – Muybridge extended Bewegungen zwischen Hören und Sehen
Inspiration für dieses Projekt sind die chronofotografischen Bewegungsuntersuchungen von Eadweard Muybridge und Étienne-Jules Marey, die im 19. Jahrhundert erstmals Bewegungsabläufe sichtbar machten. Penelope Wehrli und Joa Glasstetter entwickelten ein Interface, mit dem tänzerische Bewegung in eine graphische Notation transformiert und zeitgleich von Musikern gespielt wird. Komponist Gerriet K. Sharma, Tänzer und Musiker interagieren in einem offenen dialogischen Spielsystem.
Wie wird unser Hören durch das Sehen von Bewegungen verändert? Und umgekehrt: Wie verändert unser Sehen unser Hören? Inwiefern bewegen wir uns (mit unserer Aufmerksamkeit) zwischen Hör- und Sichtbarem, um beides wahrnehmen zu können?
Gespräch mit Dr. Katharina Rost, FU Berlin, und Prof. Dr. Martin Supper, UdK Berlin
Moderation: Prof. Dr. Stephanie Schroedter