Labor Beethoven 2020 Festival zeitgenössischer Musik zum Beethoven-Jubiläum
Aufgrund der zunehmenden Gefährdungslage durch das Coronavirus müssen alle ausstehenden Konzerte im Rahmen von „Labor Beethoven 2020“ entfallen. Die Ausstellung „Labor 1802-2020“, die Klanginstallation De-Symphonic von Werner Cee und die Musiktheater-Installation Wir sind so frei #1 Fidelio von Novoflot sind ab Samstag, 14.3. geschlossen.
Wie experimentell waren Ludwig van Beethoven und seine Zeitgenossen, welche künstlerischen Experimente hat ihre Rezeption ausgelöst und wie komponieren junge Komponist*innen im 21. Jahrhundert?
Mit „Labor Beethoven 2020“ präsentiert die Akademie der Künste eine zeitgenössische Lesart des Beethoven-Jubiläums, die das Experimentieren in den Mittelpunkt stellt. Das Festival verdichtet die musikalischen und interdisziplinären Ergebnisse der vierjährigen künstlerischen Zusammenarbeit junger Komponist*innen, Musiker*innen und Künstler*innen aus Basel, Tel Aviv und Thessaloniki.
Gemeinsam mit historischen und aktuellen Experimenten von Beethoven und Anton Reicha sowie der Opernkompanie Novoflot, dem Elektroniker Marcus Schmickler, dem Klangkünstler Werner Cee oder dem Beethoven-Spezialisten William Kinderman bringen sie ein Kaleidoskop aus Konzerten, Klang- und Hörexperimenten, Lecture-Performances und Musiktheater zur Aufführung. Originalwerke von Beethoven stehen neben Dekonstruktionen und Uraufführungskompositionen. Vermittelt durch die Ausstellung „Labor 1802–2020“ und diskursive Elemente verknüpfen sie den experimentellen Geist um 1802 mit aktuellen Fragestellungen des Komponierens zu Raum, Instrumentation und Form.
Ein Festival der Sektion Musik der Akademie der Künste
Festivalleitung: Julia Gerlach
Projektleitung Labor Beethoven: Sonia Lescene
Assistenz: Safia Azzouni, Eleni Ralli
In Zusammenarbeit mit: Hochschule für Musik Basel, Universität Aristoteles Thessaloniki, Universität Tel Aviv, Universität der Künste Berlin, Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin,
die Musikwissenschaften der Universität Potsdam, Opernkompanie Novoflot
Ein Projekt im Rahmen von: BTHVN2020