Arnold Dreyblatt: Kill the Light – ein Haus ohne Strom Time to Listen
In der Akademie am Hanseatenweg wird für 24 Stunden die Stromzufuhr eingefroren. In dieser Zeit geht das Publikum in geführten Kleingruppen auf vier unterschiedlichen Routen durch das dunkle Haus und erkundet dort unbekannte Spielorte. Auf dem Weg durch das 1960 eröffnete Gebäude sehen die Gäste pro Tourstart unterschiedliche künstlerische Liveacts, die zeigen, dass auch ohne Strom Kunst produziert werden kann.
Jede Tour mit maximal 10 Gästen wird von einem/r Mitarbeitenden der Akademie der Künste als Guide begleitet und dauert ca. 30 Minuten. Die Gäste erhalten leihweise eine Little Sun-Solarlampe für den Gang durchs Haus.
Auf den insgesamt 26 unterschiedlichen Touren werden die Gäste mit jeweils zwei künstlerischen Beiträgen und Interventionen folgender Künstler*innen überrascht:
Emma Adler, Carola Bauckholt, Covadonga Blasco, Paul Brody, Andrei Cucu, Nina Dragičević, Arnold Dreyblatt, Christian Falsnaes, Dani Gal, Malte Giesen, Asta Gröting, Hanna Hartman, Moana Holenstein, Francisca Sofia Echeverria Ibieta, Aušra Kaziliūnaitė, Georg F. Klein, Käthe Kruse, Rebecca Lane, Bjørn Melhus, Nanne Meyer, Ari Benjamin Meyers, Marcel Odenbach, Germaine Png, Uros Rojko, Stefan Römer, Daniel Rothman, Tania Rubio, Karin Sander, Iris ter Schiphorst, Chiyoko Szlavnics, Manos Tsangaris, Steffi Weismann, Jan St. Werner, Walter Zimmermann.
Bis 27. August (19 Uhr) ist im Foyer der Akademie am Hanseatenweg der Film No Europe (1990) von Tony Conrad und Chris Hill zu sehen. In No Europe imaginieren Tony Conrad und Chris Hill auf heimischem Boden ein Leben ohne europäische Wurzeln.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Sound Studies and Sonic Arts, Universität der Künste Berlin und mit Little Sun
Im Rahmen des Festivals Time to Listen. Die ökologische Krise in Klang und Musik