Brünnhilde doesn’t live here anymore Wagner 2013. Künstlerpositionen
„Tannhäuser“, „Tristan und Isolde“ oder „Der Ring des Nibelungen“ – das musikdramatische Werk von Richard Wagner (1813–1883) beschäftigt auch heutige Künstler noch so, als ginge es jeweils ums Ganze. Wegen der Themen, die die einen für universal halten, die anderen für rein deutsch, aber vor allem wegen der Musik, deren Komplexität und Suggestivkraft viele singulär schön und manche kaum erträglich finden.
Die Sektion Darstellende Kunst hat zahlreiche Akademie-Mitglieder und weitere internationale Künstler eingeladen, zu ihrem Verhältnis zu Wagner Position zu beziehen. Sei es durch den Verweis auf bereits Geschaffenes oder neue Arbeiten: Installationen, Texte, Bilder, Videogespräche. Daraus ist ein Panorama zeitgenössischer Arbeitsweisen und persönlicher Lesarten des Werks von Richard Wagner entstanden, das durch wichtige Archive ergänzt und Veranstaltungen kommentiert wird.
Mit Christian Boltanski/Jean Kalman, Romeo Castellucci, Friedrich Dieckmann, Jürgen Flimm, Achim Freyer, Andreas Homoki, Alexander Kluge, Peter Konwitschny, Barrie Kosky, Jonathan Meese, Hans Neuenfels, Helmut Oehring, Hans Jürgen Syberberg, Robert Wilson, Anna Viebrock u.v.a.