Abfallprodukte der Liebe. Rosakinder

Gespräch

Rosakinder, das war der Titel eines Dokumentarfilms aus dem Jahr 2012, in dem fünf Regisseure ihren Weg zum Film rekapitulieren. So unterschiedlich sie sind, Rosa von Praunheim ist die zentrale Gestalt, das Bindeglied der Fünf, die sich vor allem von seiner provokanten, unorthodoxen Art, seinen unschlagbar direkten Fragen an das Leben und die Kunst, haben inspirieren lassen. Wahlverwandte sind sie, auch wenn es nicht immer harmonisch zugeht:

Tom Tykwer, der Arrivierte, der gerade mit der Serie Babylon Berlin international Furore macht, Julia von Heinz, die mit Filmen wie Hanni und Nanni ebenso reüssierte wie mit Ich bin dann mal weg; Axel Ranisch, der bevorzugt mit Laien arbeitet und dem improvisierten Spiel Raum lässt sowie Robert Thalheim, der mit so unterschiedlichen Filmen wie Netto, Eltern und Kundschafter des Friedens den Seiltanz zwischen Independent und Mainstream ausprobiert. Sie, zusammen mit Chris Krauß, haben 2012 Rosa diesen Film geschenkt. Anlässlich der Ausstellung lädt Rosa sie zu einem Talk ein über damals und heute.

Sonntag, 3.6.2018

16 Uhr

Pariser Platz

Foyer

Mit Tom Tykwer, Axel Ranisch, Robert Thalheim, Julia v. Heinz

In deutscher Sprache

Eintritt frei