Luftbild der Berliner Mauer am Brandenburger Tor
Luftbild der Berliner Mauer am Brandenburger Tor, 1988/89 © BStU, MfS, HA I, Fo, Nr. 365, Bild 32

Pariser Platz 4
8.6. – 7.9.

Präsentation

Das Gebäude der Akademie der Künste am Pariser Platz spiegelt auf einzigartige Weise die jüngere deutsche Geschichte wider. Spuren der wechselnden Nutzungen und baulichen Veränderungen seit 1907 sind heute noch sichtbar. In einer multimedialen Präsentation wird deutlich, wie sich die Brüche und Zäsuren des 20. Jahrhunderts in die Geschichte des Ortes eingeschrieben haben und welche Persönlichkeiten ihn prägten.

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Kopfschnitt – der Podcast der Akademie der Künste
Grafik: Rimini Berlin

Cécile Wajsbrot, Gast der sechsten Podcast-Folge, sowie Akademie-Präsident und Host Manos Tsangaris waren mit der Europäischen Allianz der Akademien zuletzt einerseits im Café Climate in Paris und andererseits in Bratislava, dort zu einer solidarischen Zusammenkunft. Von ihren Erlebnissen in diesen Städten, die sehr gut den Sinn und Zweck der Allianz spiegeln, berichten sie in der aktuellen Folge.

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Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß
Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß

Das Schaudepot bietet einen exklusiven Einblick in die herausragende Sammlung von Architekturmodellen der Akademie der Künste. In einer Dauerausstellung werden Höhepunkte der Sammlung präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl der mehr als 750 Modelle des Baukunstarchivs von über 50 Baukünstler*innen, wechselnde Präsentationen vertiefen aktuelle Themen rund um Baukunst und Städtebau.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof © Foto: Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz © Foto: Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 417 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Akademie der Künste trauert um Eugen Gomringer (1925–2025)mehr

Konrad-Wolf-Preise 2025 der Akademie der Künstemehr

Stipendiat*innen 2025/2026 der JUNGEN AKADEMIE ausgewähltmehr

Kopfschnitt – der Podcast der Akademie der Künste
Folge 6: Die Europäische Allianz der Akademienmehr

Akademie der Künste am Pariser Platz © Erik-Jan Ouwerkerk
Samstag, 30.8.
Lange Nacht

18 – 2 Uhr

Lange Nacht der Museen

Neben zahlreichen Führungen durch das Gebäude, die Magazine und Depots des Archivs, hat die Akademie der Künste in diesem Jahr mit „Wechselstrom – Eine Nacht mit elektronischen Dialogen“ ein Late Night Special entwickelt: Der Komponist Arnold Dreyblatt präsentiert gemeinsam mit dem Studio für Elektroakustische Musik und internationalen Gästen ab 23 Uhr ein musikalisches Nachtprogramm.

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Hefte von SINN UND FORM © Gernot Krämer
Mittwoch, 3.9.
Gespräch

18.30 Uhr

Kunstsammlungen am Theaterplatz
Theaterplatz 1
09111 Chemnitz

„An seinem Grundton ist der Mensch erkennbar.“
Über Gefühle und ihre künstlerische Darstellung

„Angst und Argwohn verdünnen die Luft zum Atmen“ steht in Angela Krauß’ neuestem Buch Das Weltgebäude muß errichtet werden. Man will ja irgendwo wohnen. Für die Autorin ist Anverwandlung noch immer der erste Weg der Erkenntnis, ist seelische Empathie Voraussetzung ihres Schreibens. Über Gefühle in Kunst und Literatur spricht Akademie-Mitglied Angela Krauß mit Matthias Weichelt, Chefredakteur der Zeitschrift SINN UND FORM.

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Günter Rohrbach im Gespräch mit den Dramaturgen Gunther Witte und Peter Märthesheimer, 1976 © Günter Rohrbach
Mittwoch, 3.9.
Buchpremiere und Gespräch

20 Uhr

Buchhändlerkeller
Alt-Lietzow 12
10587 Berlin

Einsichten in die Wirklichkeit
Die Fernsehspielredaktion des WDR

Die 1970er-Jahre waren eine Blütezeit des bundesdeutschen Fernsehfilms. Gesellschaftskritische Themen wurden in innovativer Weise verhandelt und führten zu regen öffentlichen Debatten. Großen Anteil daran hatte die Fernsehspielabteilung des WDR unter ihrem Leiter Günter Rohrbach. Torsten Musial und Martin Wiebel nehmen in ihrem Buch diese aufregende Zeit in den Blick und stellen es im Gespräch mit Günter Rohrbach vor.

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Helene Weigel an ihrem 64. Geburtstag am 12. Mai 1964, Foto: Vera Tenschert
Samstag, 6.9.
Vortrag und Gespräch

16 Uhr

Brecht-Weigel-Haus
Bertolt-Brecht-Straße 30
15377 Buckow

„Unerbittlich das Richtige zeigend“ – Helene Weigel (1900–1971)

Im Rahmen der Sonderausstellung des Brecht-Weigel-Hauses Buckow „Helli in zeitgenössischer Kunst des 20. Jahrhunderts“ erinnern Juliane Grützmacher und Iliane Thiemann mit einem Vortrag und im Gespräch an die Schauspielerin und Intendantin Helene Weigel, die mit ihrem Wirken Theatergeschichte geschrieben hat.

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Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof © Andreas [FranzXaver] Süß
Sonntag, 7.9.
Führung

11 – 16 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Sonntags bei Seghers

Fast drei Jahrzehnte lebte die Schriftstellerin Anna Seghers in Berlin-Adlershof. Seit 1985 ist ihre ehemalige Wohnung als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Wohnräume sind größtenteils unverändert erhalten und beherbergen ihre umfangreiche Bibliothek. Das Anna-Seghers-Museum öffnet auch im Jahr 2025 jeden ersten Sonntag im Monat von 11 bis 16 Uhr und bietet Führungen an.

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Anna-Seghers-Museum, Berlin-Adlershof © Andreas [FranzXaver] Süß
Dienstag, 9.9.
Führung

14 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Anna Seghers und Die Macht der Worte

„Ich will durch die Bücher, die hier entstehen werden, verhindern helfen, dass die Fehler der Vergangenheit jemals wiederholt werden“, äußerte Anna Seghers nach ihrer Ankunft in Berlin 1947. Sie kam als eine weltberühmte Autorin aus dem Exil nach Deutschland zurück. Für viele Autor*innen der jungen DDR, darunter Christa Wolf und Heiner Müller, war ihr vielschichtiges Werk eine Quelle literarischer Inspiration.

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Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin-Mitte © Stefanie Thomas, 2025
Mittwoch, 10.9.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Was bleibt – Eine literarische Spurensuche

Als 1990 Christa Wolfs Novelle Was bleibt erschien, entbrannte im literarischen Feuilleton eine vehement geführte Diskussion über die Rolle der Literatur in der DDR. Fast 40 Jahre später finden sich viele Spuren dieser literarischen Gemeinschaft auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Der Spaziergang geht diesen nach und versucht das Bild einer gescheiterten Gesellschaft nachzuzeichnen, deren utopischer Traum in ihrer Literatur nachhallt.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

16. Berliner Hörspielfestival – Das Festival der freien Szene
Festival: 18. – 21.9.2025
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Out of the Box – 75 Jahre Archiv der Akademie der Künste
Ausstellung: 8.10.2025 – 18.1.2026
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Time to Listen 2025 – Eine Konferenz zur Nachhaltigkeit in der zeitgenössischen Musik
30. – 31.10.2025
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Every Artist Must Take Sides – Resonanzen von Eslanda und Paul Robeson
Ausstellung: 14.11.2025 – 25.1.2026, Festival: 23. – 25.1.2026
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