Werner Mahler, aus der Serie Ein Dorf, 1998 © Werner Mahler/OSTKREUZ
Werner Mahler, aus der Serie Ein Dorf, 1998 © Werner Mahler/OSTKREUZ

Das Langzeitprojekt von drei Fotograf*innen hat seinen Ursprung in Berka in Thüringen und weist doch weit über die Grenzen dieses Dorfes hinaus. In den mehr als 150 Fotografien verweben sich persönliche Schicksale und Weltgeschichte, autobiografische Bezüge und künstlerische Herangehensweisen. Gezeigt wird ein Ort über den Zeitraum von 70 Jahren hinweg. Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025.

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Tobias Zielony, o.T. Aus der Serie: Das, was euch am Leben erhält, ist was bei uns zu Asche zerfiel, 1997–2005. C-print, 15x10 cm. Courtesy: KOW, Berlin
Tobias Zielony, o.T. Aus der Serie: Das, was euch am Leben erhält, ist was bei uns zu Asche zerfiel, 1997–2005. C-print, 15x10 cm. Courtesy: KOW, Berlin

In einer Zeit krisenhafter Ereignisse lassen wir uns von Bildern polarisieren. Doch welches Wissen können fotografische Bilder noch transportieren? Ist es nicht gerade die Kamera, die zwischen uns steht? Die zentrale Festivalausstellung des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025 zeigt Projekte von rund 20 Künstler*innen, die dafür stehen, dem Gegenüber mittels der eigenen Stimme Resonanz zu verleihen.

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Grafik: Rimini Berlin

Die Förderung von Kunst und Kultur ist keine Frage des Geschmacks – sie ist eine notwendige Investition in eine demokratische und offene Gesellschaft. Lasst uns deutlich machen, was geschieht, wenn die Kultur verstummt: Der #minutenstreik ist ein bundesweiter symbolischer Protest gegen die existenzbedrohenden Kürzungen im Kulturbereich. Jede Veranstaltung, Aufführung und Ausstellung wird für eine Minute unterbrochen.

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Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß
Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß

Das Schaudepot bietet einen exklusiven Einblick in die herausragende Sammlung von Architekturmodellen der Akademie der Künste. In einer Dauerausstellung werden Höhepunkte der Sammlung präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl der mehr als 750 Modelle des Baukunstarchivs von über 50 Baukünstler*innen, wechselnde Präsentationen vertiefen aktuelle Themen rund um Baukunst und Städtebau.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 429 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Alfred-Döblin-Stipendien 2025mehr

Statement der Akademie der Künste zum Tabubruch der CDU/CSU-Bundestagsfraktionmehr

Mely Kiyak erhält den Heinrich-Mann-Preis 2025 der Akademie der Künstemehr

Anna-Seghers-Museum, Berlin-Adlershof, © Andreas [FranzXaver] Süß
Dienstag, 25.2.
Führung

14 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Anna Seghers im Kreis ihrer Freundinnen

Anna Seghers, die oft eher scheu und vorsichtig wirkte, fand Rückhalt bei ihren Freundinnen, denen sie vorbehaltlos vertraute, mit denen sie sich austauschte und unbefangen lachte. Mit den Schauspielerinnen Steffie Spira und Helene Weigel, der Autorin Berta Waterstradt und der Politikerin Lore Wolf blieb die Schriftstellerin bis zu ihrem Lebensende eng verbunden. Themenführung in deutscher Sprache.

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Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin-Mitte, © Akademie der Künste, Berlin
Mittwoch, 26.2.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Berühmte Frauen

Die Ruheorte aus Kunst und Kultur bekannter Frauen stehen im Mittelpunkt dieser Führung über den Dorotheenstädtischen Friedhof. Sie erzählt von den Schriftstellerinnen Christa Wolf und Annemarie Bostroem, den Künstlerinnen Beatrice Zweig und Doris Kahane, der Opernregisseurin Ruth Berghaus und vielen anderen. Themenführung in deutscher Sprache.

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Video-Still aus In gewohnter Umgebung von Carola Bauckholt, © Carola Bauckholt
Mittwoch, 26.2.
Gespräche und künstlerische Beiträge

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Akademie-Gespräch: Reale Verhältnisse

Das Akademie-Gespräch „Reale Verhältnisse“ fragt danach, wie Kunstschaffende ihre Umgebung wahrnehmen und diese in Form, Proportion und Komposition umsetzen. Aus Sicht unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen diskutieren Carola Bauckholt, Klemens Gruber, Helke Misselwitz, Cécile Wajsbrot, Anh-Linh Ngo, Manos Tsangaris u. a. wie reale Verhältnisse nicht nur die künstlerische Arbeit, sondern auch unsere Wahrnehmung von Welt prägen.

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Maya Schweizer, o. T., aus der Serie Which Story Would You Prefer Not To Recall / An welche Geschichte würdest Du dich lieber nicht erinnern (seit 2009 fortlaufend), C-Print, 42 cm x 59 cm. © Maya Schweizer, VG Bild-Kunst, 2024
27.2. – 2.3.
Festival

EMOP Opening Days

Mit der Eröffnung der zentralen Festivalausstellung zum Leitmotiv des EMOP Berlin, „was zwischen uns steht“, beginnen die Opening Days. Zum Auftakt des Fotofestivals geben drei Tage lang Artist Talks und Paneldiskussionen mit internationalen Gästen, Führungen und ein Filmprogramm im Festivalzentrum in der Akademie der Künste am Hanseatenweg aktuellen Diskursen der Fotografie Raum und Richtung.

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Artist Ilit Azoulay in her studio, 2022 © Ériver Hijano
Freitag, 28.2.
Preisverleihung

19 Uhr

Ellen-Auerbach-Stipendium: Ilit Azoulay

Das Ellen-Auerbach-Stipendium für herausragende internationale Fotografie wird an die Künstlerin Ilit Azoulay vergeben. Aus der Begründung der Jury: „Ilit Azoulay wird für ihr subtiles, kaleidoskopisch angelegtes Werk ausgezeichnet, das die Fotografie in ihrer ursprünglichen, ihrer genuinen Bedeutung einsetzt, optisch Unbewusstes zu heben, aufzuklären.“ Mit Hubertus von Amelunxen, Ilit Azoulay, Maren Lübbke-Tidow. In englischer Sprache.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

5-5-5-5 cut
Raimund Kummer / Daniel Ott
RaumKlangIntervention: 10.4. – 14.5.2025 mehr

Every Artist Must Take Sides – Resonanzen von Eslanda und Paul Robeson
Ausstellung: 14.11.2025 – 25.1.2026, Festival: 23. – 25.1.2026
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