Zur Person Käthe Kollwitz

Die in Königsberg geborene Käthe Kollwitz (1867–1945) erzielte bereits 1898 auf der Großen Berliner Kunstausstellung mit dem druckgrafischen Zyklus Ein Weberaufstand (1893–1897) ihren ersten großen Erfolg als Künstlerin. Mit diesem Werkkomplex reagierte sie auf die Aufführung des Dramas Die Weber von Gerhard Hauptmann 1893/94, die die Lebensumstände der verelenden Weber naturalistisch vorführte und Kollwitz nachhaltig beeindruckte. Es folgten weitere Ausstellungsbeteiligungen und die Mitgliedschaft in der Berliner Secession. Bis 1919 konzentrierte sich Kollwitz vornehmlich auf die Bereiche Zeichnung und Druckgrafik (u.a. Bauerkrieg, 1902/03–1908), später folgten Skulpturen. Ihre schonungslos kritischen und zugleich emotional berührenden Darstellungen der Lebensumstände der Armen, die auf persönlichen Erfahrungen basierten, sind zwischen Expressionismus und Realismus einzuordnen und von internationaler Bedeutung.

„Ich bin einverstanden damit, dass meine Kunst Zwecke hat. Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind.“

Käthe Kollwitz, Die Tagebücher, November 1922

Dass Käthe Kollwitz am 24. Januar 1919 zum ordentlichen Mitglied in die Preußische Akademie der Künste gewählt wurde – und zwar als erste Frau seit 1833 – läutete eine neue Phase in der Geschichte der damals 200 Jahre alten Institution ein. Neben Kollwitz wurden 1919 auch Ernst Barlach, Lovis Corinth, Georg Kolbe und Wilhelm Lehmbruck als Mitglieder in die Akademie gewählt. 1933 zwangen die Nationalsozialisten neben Heinrich Mann auch Käthe Kollwitz zum Austritt aus der Akademie, womit sie gleichzeitig ihres Amtes als Leiterin der Meisterklasse für Grafik enthoben wurde: Sie hatte den Dringenden Appell zum Aufbau einer Einheitsfront gegen den Nationalsozialismus mitunterzeichnet. Die Entfernung ihrer Exponate aus der Berliner Kunstausstellung im Jahr 1936 kam einem Ausstellungsverbot gleich.

Bis heute ist das Werk von Käthe Kollwitz Impulsgeber für viele nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler, die Persönlichkeit Kollwitz lebt in zahlreichen Städten als Namensgeberin für Plätze, Straßen und Schulen weiter. Ihre Zeichnungen, Grafikzyklen und -blätter sowie ihre Skulpturen sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen weltweit vertreten.

Das Käthe-Kollwitz-Archiv im Archiv der Akademie der Künste

Käthe Kollwitz, Arbeitskurve, 1929–1934

Käthe Kollwitz, Tagebuch, Heft 8, 1922–1925, S. 68/69. Eintrag vom 11. Januar 1924 mit zwei Entwurfsskizzen für ein Denkmal auf dem Soldatenfriedhof Roggeveld, Belgien

Im Zentrum des Käthe-Kollwitz-Archivs stehen die zehn Tagebücher der Künstlerin aus den Jahren 1908 bis 1943. Vermutlich hat Käthe Kollwitz sie bei ihrer Flucht aus Berlin im August 1943 mitgenommen. Sie waren prall gefüllt mit wichtigen Briefen, Zeitungsausschnitten, Programmzetteln, Gedichten, Geburts- und Todesanzeigen. Hervorzuheben sind drei Arbeitskurven, in denen Käthe Kollwitz von 1929 bis 1934 den Entwicklungsstand ihrer Werke, aber auch Reisen und schöpferische Höhepunkte vermerkte. Außerdem haben sich zwei Terminkalender aus den Jahren 1943 bis 1945 sowie eine umfangreiche Familienkorrespondenz erhalten. Darunter befinden sich zahlreiche Briefe von Käthe Kollwitz und ihrem Mann Karl an die Söhne Peter und Hans Kollwitz. Große Teile der Korrespondenz an Käthe Kollwitz sind im November 1943 jedoch in Berlin zerstört worden.
Hans Kollwitz übergab den Nachlass 1967 der Akademie der Künste (West) als Dauerleihgabe.

Wie der Archivvertrag deutlich macht, bestand das Ziel darin, „den Substanzverlust an künstlerischen Dokumenten, wie er durch die Jahre 1933 bis 1945 insbesondere in Berlin eingetreten ist, zu mildern und deshalb im Archiv der Akademie der Künste eine Stätte der Forschung für das Werk von Käthe Kollwitz zu errichten.“ Seitdem wurde der Bestand sowohl von den Erben als auch vom Akademie-Archiv kontinuierlich erweitert. Im Archiv befinden sich inzwischen viele weitere Briefkonvolute von Käthe Kollwitz, so an die Freundinnen Anna Karbe und Mathilde Rüstow, sowie Fotografien und Dokumentationsmaterial. Kürzlich gelang die Übernahme des auf Kollwitz bezogenen Nachlasses von Beate Bonus-Jeep, ihrer frühesten und langjährigen Freundin.

 

Käthe Kollwitz und die Preußische Akademie der Künste.
Zur Spurensuche in Berlin

Ein Beitrag von Werner Heegewaldt1

Eine Berliner Spurensuche kommt an dem Thema Käthe Kollwitz und die Akademie der Künste nicht vorbei, gerade weil beide eine wechselvolle und für die Institution nicht immer rühmliche Geschichte verbindet. Am Anfang stand die Skepsis der Künstlerin gegenüber der Männerbastion und der in ihren Augen antiquierten Künstlersozietät auf der einen und die Missachtung für die Secessionistin mit ihrem teilweise erschreckend realistischen Stil auf der anderen Seite.

 

„Große Ehre, aber ein bißchen peinlich für mich.“ – Kollwitz' Aufnahme in die Preußische Akademie

Frauen waren in der Akademie der Kaiserzeit nur als Ehrenmitglieder geduldet und hatten in den Kunstausstellungen nur auf Einladung Gelegenheit, ihre Werke zu zeigen. Erst die Revolution von 1918 und die daraus folgenden gesellschaftlichen Veränderungen führten auch in der Akademie zu Reformen, so dass Käthe Kollwitz 1919 auf Vorschlag von Max Liebermann in die Künstlergemeinschaft aufgenommen werden konnte. Nach Victoria, Prinzessin von Großbritannien und Irland, die 1860 zum Ehrenmitglied ernannt wurde, war sie nach langer Zeit die erste Frau und Künstlerin, die Aufnahme fand. Nur die Reformphase nach 1786 hatte Künstlerinnen als aktive Mitglieder der Akademie zugelassen.

Käthe Kollwitz war über diese Entscheidung selbst überrascht. Im Januar 1919 notierte sie in ihr Tagebuch: „Secessionsversammlung. Höre von Klimsch und Gaul [den Bildhauern Fritz Klimsch und August Gaul], dass ich in die Akademie der Künste gewählt bin. Große Ehre, aber ein bißchen peinlich für mich. Die Akademie gehört doch etwas zu den verzopften Instituten, die beiseite gebracht werden sollten. Gaul spricht ganz böse dagegen, sagt, daß unter vorigem Regime es ein machtloses und unselbständiges Institut war, daß es jetzt seine Selbständigkeit hat und wieder Leben kriegen wird.“2
Trotz dieser Haltung hat Käthe Kollwitz die Herausforderung angenommen und ihre Mitgliedschaft in vielfältiger Form genutzt. Sie wirkte in den Ausstellungskommissionen3 mit und versuchte, dort – wie auch durch ihre Wahlvorschläge für neue Mitglieder – den Frauenanteil zu erhöhen.4 Ausgangspunkt für Käthe Kollwitz waren dabei jedoch stets künstlerische Kriterien. Seit 1928 leitete sie als erste Frau eines der sechs Meisterateliers der Sektion für die Bildenden Künste und war in dieser Funktion auch Mitglied des akademischen Senats.
Als Höhepunkt ihrer Akademie-Zeit gilt die Sonderschau ihrer Werke im Rahmen der sogenannten Kollektivausstellung im Herbst des Jahres 1927. Anlässlich ihres 60. Geburtstages wurde in zwei Sälen mit zirka 100 Werken aus den Jahren 1894 bis 1924 ein repräsentativer Querschnitt ihres Schaffens gezeigt, darunter Zeichnungen aus den Zyklen Weberaufstand (1893–1898) und Bauernkrieg (1902/03–1908) sowie die politischen Plakate Nieder mit dem Abtreibungsparagraphen! (1924) und Helft Rußland (1921). Die sechswöchige Ausstellung zählte mit über 6.000 Besuchern zu einer der erfolgreichsten Ausstellungen zu Lebzeiten der Künstlerin.

 

Kollwitz' Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste während des Nationalsozialismus

Dieser Erfolg konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die politischen Verhältnisse in und außerhalb der Preußischen Akademie der Künste rasch wandelten und die Pazifistin und parteilose Sozialistin immer mehr ins Visier der politischen Gegner geriet. Am 15. Februar 1933 zwangen die Nationalsozialisten Käthe Kollwitz gemeinsam mit Heinrich Mann zum Austritt aus der Akademie und enthoben sie des Amtes als Leiterin der Meisterklasse.

Äußerer Anlass war ein Wahlplakat des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes, das für die bevorstehende Reichstagswahl am 5. März 1933 eine Einheitsfront von SPD und KPD gegen die Nationalsozialisten gefordert hatte. Beide Künstler hatten mit unterzeichnet.5 Die Reaktion der Akademie war ernüchternd. In einer außerordentlichen Sitzung am 15. Februar 1933 ergriffen nur zwei Mitglieder, der Schriftsteller Alfred Döblin und der Berliner Stadtbaurat Martin Wagner, offen Partei für die beiden Mitglieder, woraufhin Wagner die gleiche Konsequenz zog und aus Loyalität ebenfalls austrat.
Noch deutlicher wurde die Übermacht der deutsch-völkischen Mitglieder durch das Verhalten der Sektion Dichtkunst. Am 13. März 1933 hatte sie eine von Gottfried Benn formulierte Loyalitätsadresse an das NS-Regime verabschiedet und von den Mitgliedern unterschreiben lassen. In der Folge agierte die Akademie immer mehr als Erfüllungsgehilfin der nationalsozialistischen Machthaber und ließ sich bis 1934 ohne nennenswerten Widerstand gleichschalten. Zahlreiche Mitglieder wurden ausgeschlossen oder zum Austritt gezwungen. Konservative Künstler machten sich rasch die Vorgaben der Nationalsozialisten zu eigen. Die gemäßigten Kräfte passten sich an, und nur wenige – wie Ricarda Huch, Max Liebermann, Alfred Döblin oder Thomas Mann – wagten offenen Widerspruch.
Der politische Wandel in der Akademie wird besonders am Verhalten gegenüber Max Liebermann deutlich. Nach zwölf erfolgreichen Jahren an der Spitze der Künstlergemeinschaft war der Maler am 21. Juli 1932 zum Ehrenpräsidenten ernannt worden. Nur neun Monate später, am 7. Mai 1933, sah er sich gezwungen, das Ehrenamt niederzulegen und auszutreten.

 

Rezeption nach 1945 und Gründung des Käthe-Kollwitz-Archivs der Akademie der Künste

Die Zeit der Ausgrenzung andersdenkender Künstler und der widerstandslosen Anpassung an die neuen Machtverhältnisse im Nationalsozialismus gehört zu den dunkelsten Kapiteln der Akademie-Geschichte. Umso wichtiger war es, nach 1945 das Andenken an verfemte Künstler, wie Käthe Kollwitz, wieder in Erinnerung zu rufen, ihr Werk auszustellen und neu darüber nachzudenken. Die unter gegensätzlichen politischen Bedingungen in Ost- und West-Berlin neu gegründeten Akademien haben das in sehr unterschiedlicher Weise getan.

Die Ost-Akademie hat Käthe Kollwitz bereits 1951 mit einer Werkschau gewürdigt.6 Zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen folgten. Eine treibende Kraft dabei war sicherlich Kollwitz' Künstlerfreund Otto Nagel, der einflussreiche Ämter in der Akademie ausübte. Aufgrund der sozial- und gesellschaftskritischen Themen genoss Käthe Kollwitz in Ostdeutschland großen Respekt, was ihr Werk allerdings nicht vor Kritik in der Formalismus-Debatte der 1950er Jahre bewahrte.

Die West-Berliner Künstlersozietät tat sich wesentlich schwerer mit dem Werk von Käthe Kollwitz. In der Zeit nach 1945 trat die abstrakte und informelle Malerei in den Vordergrund, galt es doch, sich an der stilprägenden Kunstentwicklung in Frankreich und den USA zu orientieren. Zugleich bewirkte die damit einhergehende Politisierung der Kunst in Zeiten des Kalten Krieges eine Distanzierung von der Künstlerin.

Ein Wendepunkt in der Rezeption war der 100. Geburtstag von Käthe Kollwitz im Jahre 1967. In der Bundesrepublik wurden zahlreiche Ausstellungen organisiert, die neben der ästhetischen auch zunehmend die politische Bedeutung von Kollwitz' Werk fokussierten. Die Gedächtnisausstellung in der West-Berliner Akademie war Anlass für die Gründung des Käthe-Kollwitz-Archivs.7 Dr. Hans Kollwitz, Sohn und Erbe, übergab der Akademie die hinterlassenen Schriften seiner Mutter als Dauerleihgabe, darunter die Tagebücher aus der Zeit von 1908 bis 1943 sowie die umfangreichen Familienkorrespondenzen. Gemeinsames Ziel war es, „den Substanzverlust an künstlerischen Dokumenten, wie er durch die Jahre 1933 bis 1945 insbesondere in Berlin eingetreten ist, zu mildern und deshalb im Archiv der Akademie der Künste eine Stätte der Forschung für das Werk von Käthe Kollwitz zu errichten“. In der Rückschau ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen. Dank weiterer Leihgaben der Familie und zahlreicher Neuerwerbungen ist das Archiv stetig gewachsen und wird eifrig von der Kollwitz-Forschung genutzt. Die jüngste Neuerwerbung konnte dank der Vermittlung durch die Ausstellungskuratorin Kathleen Krenzlin erfolgen: Es handelt sich um Briefe und Fotografien der Schriftstellerin und langjährigen Kollwitz-Freundin Beate Bonus-Jeep.

Ein anderer wesentlicher Beitrag, um das Andenken an Käthe Kollwitz zu wahren, ist der Käthe-Kollwitz-Preis, der seit 1960 von der Akademie der Künste bis heute jährlich an bildende Künstlerinnen und Künstler vergeben wird.
Zur Rezeptionsgeschichte und Spurensuche von Käthe Kollwitz in Berlin gehört auch das 1986, ein Jahr nach dem Kölner Museum, gegründete Käthe-Kollwitz-Museum Berlin, dessen Zukunft in den vergangenen drei Jahren ungewiss war und nach aktuellem Stand 2022 in den Theaterbau des Schlosses Charlottenburg einziehen soll.

 

(1) Auszüge aus dem Grußwort von Werner Heegewaldt anlässlich der Ausstellungseröffnung Käthe Kollwitz und Berlin. Eine Spurensuche in der Galerie Parterre Berlin am 4. Juli 2017. (Erstmals veröffentlicht in: Kollwitz neu denken. Ausst. Kat. Käthe Kollwitz Museum, Köln, 29.9.–10.12.2017. Hg. von der Akademie der Künste, Berlin, und dem Käthe Kollwitz Museum Köln. Berlin 2017, S. 17–21.) Der Text basiert auf den Forschungen von Dr. Ulrike Möhlenbeck, Leiterin des Historischen Archivs der Akademie, der an dieser Stelle gedankt sei. Vgl. ihren Aufsatz „Die Akademie gehört doch zu den etwas verzopften Instituten, die beiseite gebracht werden sollten“. Käthe Kollwitz und die Preußische Akademie der Künste in Berlin, in: Kathleen Krenzlin (Hg.): Käthe Kollwitz und Berlin. Eine Spurensuche. Berlin 2017, S. 199–207.

(2) Tagebucheintrag vom 31. Januar 1919, zitiert nach: Käthe Kollwitz, Die Tagebücher 1908–1943. Hg. und mit einem Nachwort von Jutta Bohnke-Kollwitz. München 2012, S. 404.

(3) Käthe Kollwitz war Mitglied in der Kommission, die der Bildhauerin Ruth Horadam 1925 als erster Frau den Großen Staatspreis verlieh, vgl. Möhlenbeck (wie Anm. 1), S. 201.

(4) Auf Initiative von Käthe Kollwitz konnten zwischen 1919 und 1933 insgesamt 95 Frauen bei den akademischen Kunstausstellungen ihre Werke vorstellen: neben Käthe Kollwitz selbst Renée Sintenis, Milly Steger, Augusta von Zitzewitz, Charlotte Berend, Tina Haim-Wentscher, Hanna Cauer, Emy Roeder, Jenny Wiegmann, Sophie Wolff, Dora Hitz, Julie Wolfthorn, u. a. Vgl. die Auswertung der Ausstellungskataloge der Preußischen Akademie der Künste (1919–1933) durch Ulrike Möhlenbeck (wie Anm. 1), S. 201. Die Aufnahme von neuen weiblichen Akademie-Mitgliedern gestaltete sich über die Jahre jedoch sehr schwierig.

(5) Der Konflikt in der „Akademie der Künste“, in: Tempo. Berliner Abend-Zeitung, 16. Februar 1933.

(6) Käthe Kollwitz, Ausstellung der Deutschen Akademie der Künste, Berlin (Ost) 1951.

(7) Käthe Kollwitz 1867–1945. Ausstellung der Akademie der Künste vom 10. Dezember 1967 bis zum 7. Januar 1968, Berlin (West) 1967.
Archivvertrag vom 13./19. Dezember 1967 in der Archivdirektion der Akademie der Künste. Mit dem Substanzverlust war vor allem die Zerstörung der Berliner Privatwohnung von Käthe Kollwitz gemeint. Das Haus Weißenburger Str. 25 im Stadtteil Prenzlauer Berg, in dem sie und ihre Familie über 50 Jahre gelebt hatten, wurde am 23. November 1943 durch eine Brandbombe zerstört. Dadurch wurden nicht nur zahlreiche Werke der Künstlerin, sondern auch ihre gesamte Korrespondenz vernichtet.