Kinder der 3. Klasse der Grundschule
Anhaltsiedlung aus Bitterfeld-Wolfen
beim Fotografieren, Foto Timo Ohler
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Alexander Küster
Unsere neue Wohnung
56 Quadratmeter
5 Zimmer
Miniflur
Großes Bad mit Badewanne
Umgezogen wegen Badewanne
Kinderzimmer (mein Zimmer)
Roter Streifen durch mein Zimmer
Im Wohnzimmer ein Gelkamin
In Bitterfeld, Flämingufer
Mama Wohnzimmer Schlafzimmer Alex Kinderzimmer
Mein Zimmer ist eigentlich das Wohnzimmer
Mein Zimmer
Links die 2 Schränke
Rechts mein Bett
Chantale Landgraf
Ich habe mir schon einmal wehgetan, als ich über einen Roller gefallen bin.
Es hat mir sehr wehgetan, als meine Oma gestorben ist.
Ich habe mir schon einmal wehgetan, als ich mit meinem Fahrrad gegen ein Schild gefahren bin.
Es hat mir wehgetan, als ich eine Wunde hatte.
Als meine Oma gestorben ist, saßen wir am Frühstückstisch.
Auf einmal rief meine andere Oma an und sagte, dass meine Oma Hoffmann gestorben ist.
Dann hat Mama mir erzählt, dass Oma Hoffmann gestorben ist.
Danach bin ich in mein Zimmer gerannt und habe das Plüschtier von Oma Hoffmann genommen.
Ich habe mich ins Bett gelegt und geweint.
Dann kam meine Mama hinein und hat mich getröstet.
Josephine Jankowski
Bitterfeld – wo der Dreck vom Himmel fällt
In der DDR waren sehr viele Werke im Chemie-Park aufgebaut.
Dort stank es immer wie die Pest und man sagte: „ Bitterfeld, wo der Dreck vom Himmel fällt“.
Das war eine schlimme Zeit.
Dort waren alle Fenster zu und fast niemand hat sich heraus getraut.
Es gibt heute noch Fotos vom „Dreck Bitterfeld“.
Meine Mama sagte, sie ging nie mit raus, wenn ihre Freunde klingelten.
Meine Oma wollte immer, dass mein Opa einkaufen geht.
Auch die Autos haben immer gestunken.
Jobs im Freien waren bestimmt auch sehr schlimm.
Heute gibt es Gott sei Dank nicht mehr so viele Werke.
Laura Gerold
Mama
Mama ist immer für mich da, wenn ich mich schwer verletzt habe.
Sie sorgt dafür, dass es in unserer Wohnung ordentlich zugeht.
Mama tröstet mich, wenn ich traurig bin.
Sie wäscht und bügelt unsere Wäsche.
Mama wischt Staub.
Sie hängt unsere Wäsche auf und nimmt sie wieder ab.
Mama wäscht das Geschirr ab und trocknet es ab.
Sie hilft mir bei den Hausaufgaben.
Mama macht mir das Essen für die Schule.
Sie geht arbeiten, damit wir Geld haben.
Mama zieht mir die Zähne, wenn sie ganz doll wackeln.
Sie kocht für uns das Mittagessen.
Mama macht für uns das Abendbrot.
Sie holt mich von der Schule ab.
Mama bringt mich zur Schule.
Paulina Eichhoff
Der Mond
Es ist Nacht.
Mama redet mit dem Mond.
„Wie geht es dir?“, fragt der Mond.
Mutti antwortet: „Es geht mir gut. Und wie geht es dir und deinen Sternen?“
„Mir und den Sternen geht es gut.“
Mami gähnt und sagt: „Tschüss“, und geht schlafen.
Jetzt wird der Mond erst richtig wach und merkt, dass er das erste Mal mit einem Menschen gesprochen hat, der ihn richtig verstand.
Mami kann nicht schlafen.
Deswegen geht sie wieder zum Mond und sagt: „Können wir noch ein bisschen reden?“
„Klaro!“, sagt der Mond.
Sie reden noch lange, aber plötzlich schläft Mama ein.