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  • ohrenstrand.net – Berlins Netzwerk für neugieriges Hören

    Neugieriges Hören? Dafür steht ohrenstrand.net, das Berliner Netzwerk zur Vermittlung zeitgenössischer Musik: Für die Erfahrung der aufregenden Klangwelten der Komponisten und Musiker unserer Gegenwart, für ein differenziertes Hören des Klangreichtums unserer Lebenswelt, und für die Vermittlung von Begeisterung für eine Musik, in der alles möglich erscheint.

    ohrenstrand.net gehört zu den 15 bundesweit durch das Netzwerk Neue Musik aus Mitteln der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projekte, mit denen man der Neuen Musik in Deutschland zu mehr Gehör verhelfen möchte. Insgesamt acht Protagonisten aus den Bereichen Neue Musik, Musiktheater, Improvisation und Klangkunst versammeln sich im Berliner ohrenstrand.net: die Akademie der Künste, das Konzerthaus Berlin, die TU Berlin, das kulturradio vom rbb, das ausland, das Kammerensemble Neue Musik Berlin, die singuhr – hoergalerie, die Zeitgenössische Oper Berlin und als Träger die Kulturprojekte Berlin.

    Alle haben sie ein gemeinsames Ziel: Sie wollen die »Musik von heute« verstärkt ins kulturelle Rampenlicht rücken. Wie das geht? Durch verstärkte Kooperation und überraschende Ideen. Mit akustischen Aktionen, Konzerten, Installationen, diskursiven Salons, Jugendprojekten und Workshops, die zum aktiven Hören einladen. Kontinuierlich arbeiten die Partner daran, ein Netzwerk zu etablieren, um die in der Szene vorhandenen Kräfte zu bündeln und gemeinsam mehr Menschen für die Neue Musik zu begeistern.

    Auf diesem Weg ist es möglich, ganz neue Wege der kooperativen Zusammenarbeit zu gehen. Mit ohrenstrand.net schließen sich in Berlin zum ersten Mal wichtige Spielstätten der sogenannten »Hochkultur« mit Akteuren aus der Club- und experimentellen Musikszene zusammen, um gemeinsam das Erlebnis »Hören" in den Vordergrund zu stellen.

    Weitere Informationen unter: www.ohrenstrand.net

    ohrenstrand.net wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik und die Kulturverwaltung des Landes Berlin.

  • ohrenstrand.net in der Akademie der Künste

    Musik erfinden – Konzert und Kompositionsworkshop für Musiklehrer

    Donnerstag, 24.02.2011, 20 Uhr – Konzert
    Freitag, 25.02.2011, 10-17 Uhr – Workshop
    Samstag, 26.02.2011, 10-13 Uhr – Workshop

    »Musik erfinden« lautet das Motto des öffentlichen Konzerts und zweitägigen Workshops, mit dem sich die Akademie der Künste wieder speziell an Musiklehrer allgemeinbildender Schulen wendet. Das diesjährige Programm konzipierte der in Berlin beheimatete Komponist Jörg Mainka. Mit seinem Thema »Umriss und Umgebung. Figur und Tonalität und die zersetzenden Gedanken der Moderne« führt er in einen hoch aktuellen Bereich künstlerischen Schaffens. Werke von Morton Feldman, Markus Hechtle und Mainka selbst, gespielt vom KNM Berlin, bereiten die Basis für die Diskussion. Der Workshop endet mit einer Gemeinschaftskomposition, die auf die kreative Anwendung im Unterricht zielt.

    Zum Workshop
    Anliegen des Workshops in der Akademie der Künste ist es, über den eigenen kreativen Prozess der Teilnehmer das Verständnis für zeitgenössisches Musikdenken zu ermöglichen. Ausgehend von den Höreindrücken des Konzertes am 24.02.2011 eröffnet Jörg Mainka Einblicke in das Denken sowie die Arbeit des Komponierens. Aufbauend auf der Darstellung wesentlicher Entwicklungen im 20. Jahrhundert werden Beispiele analysiert und kompositorische Verfahrensweisen entwickelt, um den gestalterischen Raum zu schaffen für eine auf Unterrichtsbedürfnisse zugeschnittene Gemeinschaftskomposition.

    Workshopleitung: Prof. Jörg Mainka (Komponist) unter Mitwirkung von Winfried Rager und Philip Mayers, Musiker des KNM Berlin, sowie Osanna Sperber und Magdalena Hasse, Studentinnen der UdK Berlin

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    Konzertprogramm
    Jörg Mainka: »Seiltänzer« für Sopran und Ensemble
    Jörg Mainka: »transformation tournante« für Oboe, Violoncello und Klavier
    Jörg Mainka: »Die Sonne« für Sopran, Flöte, Violoncello, Klavier und Schlagzeug
    Pause
    Morton Feldman: »The viola in my life 1« für Viola und fünf Instrumente
    Markus Hechtle: »zurück« für Klavier
    Markus Hechtle: »Blinder Fleck« für Ensemble

    Mitwirkende
    Sarah Maria Sun, Sopran; Manuel Nawri, Musikalische Leitung; Kammerensemble Neue Musik Berlin

    Workshopprogramm
    Freitag, 25.02.
      
    10-13 Uhr  
    Jörg Mainka: Einführung in die Erscheinungsformen von Tonalität und Atonalität im 20. Und 21. Jahrhundert - Werkanalysen von Arnold Schönberg, Anton Webern, Morton Feldman, Helmut Lachenmann u.a.
        
    14-17 Uhr 
    Kompositionsmodelle für den Unterricht - Ansätze zur kompositorischen Gestaltung unter Verwendung verschiedener musikalischer Ausgangsmaterialien wie Klang, Harmonik, Geräusch, Rhythmus

    Sonnabend, 26.02. 
    10-13 Uhr  
    Probe und Aufführung der entstandenen Kompositionen mit Musikern des KNM Berlin

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    Konzert und Workshop Eintritt frei

    Anmeldung und weitere Informationen
    Akademie der Künste, Tel. (030) 200 57-15 41 oder spillecke@adk.de

    Veranstaltungsort
    Akademie der Künste
    Pariser Platz 4
    10117 Berlin
    www.adk.de
    U+S Brandenburger Tor, Bus 100, 200, TXL

    Die Veranstaltung wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg als Lehrerfortbildung bzw. Ergänzungsangebot zur staatlichen Lehrkräftefortbildung anerkannt.

    Ein Projekt der Akademie der Künste im Rahmen von ohrenstrand.net. ohrenstrand.net wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, und die Kulturverwaltung des Landes Berlin.
    In Zusammenarbeit mit der UdK Berlin und dem AfS-Berlin/Brandenburg.

  • ohrenstrand.net in Brandenburg

    22.05.2011, 11 Uhr, Staatstheater Cottbus, Großes Haus am Schillerplatz

    Stephan Winkler »Das Lied vom elektrischen Wind«
    für Orchester und drei Dutzend Kinder nach drei Texten von Eugen Egner

    Educationprojekt des Staatstheaters Cottbus und der Akademie der Künste, Berlin, im Rahmen von ohrenstrand.net

    Zeitgenössische Musik und künstlerische Vermittlungsaktivitäten gehören schon länger zu den festen Programmpunkten des Philharmonischen Orchesters vom Staatstheater Cottbus. Mit der Akademie der Künste, Berlin und dem Netzwerk »ohrenstrand.net« kommt nun ein besonderes Projekt in die Stadt, das beide Bereiche verbindet. Schülerinnen und Schüler der Carl-Blechen-Grundschule sind eingeladen, an einem großen Orchesterstück mitzuwirken: »Das Lied vom elektrischen Wind« nach Texten aus Eugen Egners Roman »Der Universums-Stulp«. Der Komponist Stephan Winkler führt sie mit diesem Stoff und seinen Ideen in eine faszinierende und abenteuerliche Klangwelt, in deren Mittelpunkt die Sprache steht. Ein dreiviertel Jahr lang lernen sie in einem sorgsam geführten Prozess die eigene Stimme neu zu entdecken und ungewohnte vokale Ausdrucksformen aus verschiedensten Weltgegenden sowie historischen Epochen kennen. Sie erfahren, wie man professionelle Tonaufnahmen herstellt und wie ein Synthesizer funktioniert und werden schließlich mit den Musikern des Philharmonischen Orchesters, unter der Leitung seines Dirigenten Evan Christ, auf der Bühne stehen. Die Ergebnisse dieser intensiven Vorbereitung fließen direkt in die Komposition ein. Am Sonntag, dem 22. Mai 2011, 11 Uhr, findet im Großen Haus des Staatstheaters die Uraufführung statt.

    Der Komponist
    Stephan Winkler wurde 1967 in Görlitz geboren und studierte von 1985 bis 1991 in Berlin Komposition und Violoncello. Seitdem komponiert, dirigiert, produziert, arrangiert und unterrichtet er. 1990 gründete er das erste Ensemble für neue Musik (heute: ECHO) an der Berliner Hochschule für Musik »Hanns Eisler«, das er zehn Jahre leitete. Zwischendurch pendelte er ein Jahr zwischen New York und Princeton. Ein halbes Jahr lebte er in Paris und das ganze Jahr 2008 in Rom. Seit 2000 verwirklicht er mit Michael Beil audiovisuelle Konzertkonzepte unter dem Namen SKART.
    Bisher schrieb Stephan Winkler drei Stücke für großes Orchester (davon eines mit Kinderchor) sowie viele Kammermusikwerke, zum Teil mit Zuspiel und Video. 1998 veröffentlichte er eine CD mit Max Goldt, 2005 eine DualDisc (CD/DVD) mit drei seiner Kammermusikwerke und einem Video von Jesko Marx.

    Weitere Informationen auf der Projektwebsite www.blechenwind.de

    Ein Projekt der Akademie der Künste in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Cottbus im Rahmen von ohrenstrand.net. ohrenstrand.net wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, und die Kulturverwaltung des Landes Berlin. In Zusammenarbeit mit dem Elektroakustischen Studio der Akademie der Künste.

  • Bisherige Projekte im Rahmen von ohrenstrand.net

    2008

    ohrenstrand.net in Brandenburg
    Land in Sicht
    Aufführung am 30.08.20108 im FestSpielHaus in Klein Leppin/Prignitz

    Werke von Gerald Eckert
    Mit Gerald Eckert, Konzept, Komposition; Kathinka Walter, Choreographie; Katja Martin, Skulpturen; Ralf Weissleder, Video; Birgit Bockler, Steffen Tast, Chorleitung; Kinder und Jugendlichen aus der Prignitz, dem dem Klein Leppiner Opernchor, KNM Berlin, dem Elektroakustischen Studio der Akademie der Künste
    In Zusammenarbeit mit FestLand e.V. und KNM Berlin. Mit Unterstützung von Kulturland Brandenburg 2008.

    ohrenstrand.net in Brandenburg
    Kommen und Gehen - MusikFilm - ANNA
    Aufführung am 13.12.2008 im Konzerthaus Quillo in Falkenhagen/Uckermark

    Mit Ursula Weiler, Künstlerische Leitung; Hans-Jürgen von Bose, Komposition; Peter Grundmann, Film; Kindern und Jugendlichen aus der Uckermark; Ensemble Quillo
    In Zusammenarbeit mit der Kammerphilharmonie Uckermark e.V.

    2009

    ohrenstrand auf dem pfefferberg
    Musik erfinden - Kompositionswerkstatt für Musiklehrer und Konzert des Modern Art Sextet
    Konzert am 11.02.2009 auf dem pfefferberg
    Workshop am 13. und 14.02.2009 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg

    Konzert mit Werken von Georg Katzer, Toru Takemitsu, Iannis Xenakis und Helmut Zapf
    Workshopleitung: Helmut Zapf, Klaus Schöpp

    ohrenstrand.net in Brandenburg
    Liebe. Heimat. Tod? -
    Kantate für Knabensopran, Gitarre, gemischten Chor, Kinderchor, großes Orchester, Live-Elektronik und Projektionen
    Aufführung am 24.06.2009 in der Konzerthalle »Carl Philipp Emanuel Bach« in Frankfurt (Oder)

    Mit Helmut Oehring, Idee, Konzept und künstlerische Leitung; Torsten Ottersberg, Klangkonzept, Tonregie; Vei Lup, Video; Stefanie Wördemann, Dramaturgie, Textbuch; Howard Griffiths, Musikalische Leitung, Daniel Göritz, Gitarre, Richard Wolf, Knabensopran; Singakademie Frankfurt (Oder); Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt; Schüler und Schülerinnen der Ulrich von Hutten-Gesamtschule
    In Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt. Mit Unterstützung der Sparkasse Oder-Spree und der PwC-Stiftung.

    2010

    ohrenstrand auf dem pfefferberg
    Musik erfinden
    - Kompositionswerkstatt für Musiklehrer und Konzert des Modern Art Sextet
    Konzert am 24.02.2010 auf dem pfefferberg
    Workshop am 26. und 27.02.2010 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg

    Konzert mit Werken von Klaus Schöpp, Luciano Berio, Charlotte Seither und Tristan Murail
    Workshopleitung: Charlotte Seither, Klaus Schöpp

    ohrenstrand.net in Brandenburg
    Festessen – Eine konzertante Begehung
    Aufführung am 11.09.2010 im FestSpielHaus in Klein Leppin/Prignitz

    Mit Kathinka Walter, Choreografie; Hannes Seidl, Musik; Daniel Kötter, Video; Steffen Tast, Musikalische Leitung; dem Klein Leppiner Opernchor, Kindern, Jugendlichen und vielen anderen Prignitzern
    In Zusammenarbeit mit FestLand e.V.

    ohrenstrand.net in Brandenburg
    Heldinnen der Uckermark
    Aufführung am 11.12.2010 im Konzerthaus Quillo in Falkenhagen/Uckermark

    Werke von David Robert Coleman, Mark Moebius und Helmut Oehring
    Mit Ursula Weiler, Künstlerische Leitung; Peter Grundmann, Bühne; Ida Thonsgaard, Kostüme; Hubert Wild, Einstudierung; Ensemble Quillo, Blechbläsern des Projekts »Landmusik« und dem Kinderchor Quillo
    In Zusammenarbeit mit Kammerphilharmonie Uckermark e.V.