Alfred-Döblin-Preis

Der Alfred-Döblin-Preis wurde von Günter Grass gestiftet. Die Akademie der Künste und das Literarische Colloquium Berlin richten den Preis alle zwei Jahre jeweils im Mai / Juni gemeinsam aus. Der Preis ist dotiert zwischen 10.000 Euro - 15.000 Euro und wird im Sinne des Stifters für ein längeres, noch unabgeschlossenes Prosamanuskript vergeben.

Aus den Bewerbungen nominiert eine unabhängige dreiköpfige Jury sechs Autoren, die im Literarischen Colloquium in nicht-öffentlichen Werkstattlesungen ihre Texte vorstellen und sich der Diskussion stellen. Unmittelbar im Anschluss bestimmen die Juroren den Preisträger. Am Folgetag wird der Preis in Rahmen einer öffentlichen Matinee in der Akademie der Künste übergeben.

Einzureichen sind mindestens fünfzig Seiten Text in Prosa, die bislang noch nicht veröffentlicht wurden. Außerdem sind ein Exposé zum Projekt und ein Lebenslauf mit Biographie erwünscht.
Bewerbungen und weitere Informationen über Literarisches Colloquium Berlin

Der aktuelle Preisträger Jan Kuhlbrodt bei der Preisverleihung am 7. Mai 2023.

Jan Kuhlbrodt, Preisträger 2023, bei der Verleihung des Preises am 7. Mai 2023, mit Ingo Schulze und Nathalie Mälzer.

Deniz Utlu, Preisträger 2021, bei seiner Döblin-Rede, zur Preisverleihung 2023.

Preisträger

 

2023  Jan Kuhlbrodt
          (Pressemitteilung)
2021  Deniz Utlu
          (Pressemitteilung)
2019  Ulrich Woelk
          (Pressemitteilung)
2017  María Cecilia Barbetta
          (Pressemitteilung)
2015  Natascha Wodin
          (Pressemitteilung)
2013  Saša Stanišić
          (Pressemitteilung)
2011  Jan Peter Bremer
          (Pressemitteilung)
2009  Eugen Ruge
          (Pressemitteilung)
2007  Michael Kumpfmüller  
2005  Jan Faktor
2003  Kathrin Groß-Striffler
2001  Josef Winkler, Förderpreis: Heike Geißler
1999  Norbert Gstrein
1997  Ingomar von Kieseritzky, Michael Wildenhain
1995  Katja Lange-Müller, Förderpreis: Ingo Schulze
1993  Reinhard Jirgl, Förderpreis: Andreas Neumeister
1991  Peter Kurzeck, Förderpreis: Norbert Bleisch
1989  Edgar Hilsenrath, Einar Schleef
1987  Libuse Moníková
1985  Stefan Schütz
1983  Gerhard Roth
1982  Gert Hofmann
1980  Klaus Hoffer
1979  Gerold Späth