Karin Sander: 494h29m53s © the artist in cooperation with büro uebele

494h 29m 53s
Die Sammlung des n.b.k. Video-Forums, von Karin Sander nach Laufzeit sortiert

Ausstellungseröffnung

Die Akademie der Künste und der n.b.k. laden zur Eröffnung des Ausstellungsprojektes 494h 29m 53s von Karin Sander ein. Zum Start des Langzeitscreenings aller Videokunstfilme aus der Sammlung des n.b.k. Video-Forums im Studio der Akademie sprechen die Künstlerin Karin Sander und der Kurator des Projektes Marius Babias mit Bjørn Melhus, Anh-Linh Ngo und Hito Steyerl. Um 21 Uhr folgen die ersten drei Stunden mit knapp 100 Filmen mit einer Länge von 20 Sekunden bis 2:21 Minuten. Eine Sommerbar lädt zu Getränken und Snacks ein.

Begrüßung:
Anh-Linh Ngo, Vizepräsident der Akademie der Künste

Im Anschluss Podiumsdiskussion mit:
Marius Babias, Direktor Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.)
Bjørn Melhus, Medienkünstler, Mitglied der Akademie der Künste
Anh-Linh Ngo, Architekturpublizist, Kurator, Chefredakteur, Vizepräsident der Akademie der Künste
Karin Sander, Bildende Künstlerin, Direktorin der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste
Hito Steyerl, Filmemacherin und Schriftstellerin, Mitglied der Akademie der Künste

Das Projekt 494h 29m 53s von Karin Sander zeigt 1.254 Videofilme aus dem Sammlungsbestand des Video-Forums des Neuen Berliner Kunstvereins (n.b.k.) im Studio der Akademie der Künste sortiert nach Laufzeit. Die Videofilme von 574 Künstler*innen und Künstler*innengruppen werden – von den kürzesten bis zu den längsten – in einem 494-stündigen Langzeitscreening hintereinander abgespielt. Das Programm im Studio folgt einem strukturierten Ablauf mit täglich 12-stündigen, am Wochenende 24-stündigen Projektionen und findet ab dem 3. Juli an 31 Tagen statt.

1971 auf Initiative von Künstler*innen und Kulturproduzent*innen gegründet, ist das n.b.k. Video-Forum die älteste Videokunstsammlung in Deutschland – und eine der größten. Sammlungsschwerpunkte sind Fluxus, feministische Videopraxis, historische und gegenwärtige Videokunst aus Berlin sowie medienreflexive Ansätze. Die Künstlerin Karin Sander nimmt die Sammlung zum Anlass, sie in ihrer Umfänglichkeit neu zu inszenieren und in der Akademie als „großes Kino“ aufzuführen.

494h 29m 53s gibt einen Überblick über mehr als 50 Jahre internationale Videokunst und zeigt alle Künstler*innen unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Wirkungszeitraum gleichwertig nach- und nebeneinander. In einem von Anordnung, Ablauf und Zeit geprägten einzigartigen Erlebnis entstehen neue und unerwartete Gegenüberstellungen.

Die Besucher*innen können an den Vorführungen nach eigenem Ermessen jederzeit teilnehmen und sie zu jedem Zeitpunkt auch wieder verlassen. Ein Programmheft unterstützt die Orientierung mit konkreten Angaben zu Künstler*innen, Videos und Zeitabläufen. Eine Sommerbar in der Akademie der Künste lädt zu Getränken und Snacks ein.

Konzept: Karin Sander
Kurator*innen: Marius Babias, Anna Lena Seiser
Projektleitung: Anke Hervol, Daniela Ihrig, Arkadij Koscheew

Ein Ausstellungsprojekt von Karin Sander in der Akademie der Künste in Kooperation mit dem n.b.k.

 

Gefördert durch


Medienpartner


Sommerbar

Donnerstag, 3.7.

19 Uhr

Hanseatenweg

Studio

Eröffnungsveranstaltung

Begrüßung: Anh-Linh Ngo

Podiumsdiskussion mit Marius Babias, Bjørn Melhus, Anh-Linh Ngo, Karin Sander, Hito Steyerl

21 – 24 Uhr Videoscreening

Eintritt frei

Kooperation: Neuer Berliner Kunstverein n.b.k.

Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds

Weitere Informationen

Flyer (PDF)